Lot 253
bis 1799 Magdeburg Christian Wilhelm von Brandenburg, 1598-1631 Taler 1625 Halle Av.: CHRIS · WILH · D · G · POSTVL · ADMI · ARCH · MAGD *, geharnischtes Brustbild mit hoher Halskrause und umgelegtem Mantel nach rechts, Rv.: * E · EPISC · HALBER · MAR · BRAND · DVX · PRVS. 16Z5, verziertes, mehrfeldiges Wappen, unten zu den Seiten die Signatur A - K (Anton Koburger der Jüngere, Münzmeister in Halle 1623-1625), Christian Wilhelm, löste seinen Vater Joachim Friedrich 1598 als Administrator des Erzbistums Magdeburg ab, welcher Kurfürst von Brandenburg wurde. Zur Prägezeit des Talers befand sich Magdeburg im Brennpunkt des Dreißigjährigen Krieges. Seit 1624 kämpfte Christian Wilhelm mit den Truppen von König Christian IV. von Dänemark. Er nahm sogar persönlich an der Schlacht an der Dessauer Brücke am 25. April 1626 teil, die für die protestantische Seite allerdings eine schwere Niederlage bedeutete. Im Jahr 1631 wurde Christian Wilhelm durch Tilly gefangengenommen. Er trat in der Gefangenschaft zum Katholizismus über und erhielt im Frieden von Prag 1635 eine Rente zugesprochen, Henkelspur und Schrötlingsfehler Dav. 5490 v. Schr. 450 28.29 g. selten ss-vz
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